Fabienne ist „On the road again”!

Bjarne Friedrichs und Fabienne Königstein vor dem Rennen in Hüttenfeld

Fabienne ist „On the road again”!

Was ist im August passiert?

Fabienne trainiert weiterhin mit steigender Intensität und Umfang, hat sich an den ersten Wettkampf beim Hüttenfelder Kerwelauf gewagt und „erfreut“ sich auch wieder an langen Läufen.
Ein Wett“kampf“ war der Lauf in Hüttenfeld nicht, eher ein schneller Tempolauf unter Wettbewerbsbedingungen. Nimmt Läuferin als willkommene Alternative zum Trainingsalltag wahr.

Wie Fabienne ihren ersten Einsatz nach der Verletzungspause erlebt hat, hat sie für Sie aufgeschrieben:

Für Euch ein Text zu meinem ersten Lauf am vergangenen Wochenende. Ich habe es zwar eher als „Training mit Startnummer“ gesehen, aber trotzdem ein weiterer Schritt zurück ins Wettkampfgeschehen.

Hüttenfelder Kerwelauf

Am vergangenen Samstag (17.08.) startete ich das erste Mal nach meiner Verletzung bei einem Straßenlauf. Ich freue mich immer sehr, wenn sich die Gelegenheit bietet, eine Trainingseinheit mit einem regionalen Lauf zu verbinden. Das Laufen in der Gruppe macht mir Spaß und die Wettkampfbedingungen lassen mich im Vergleich zum Training automatisch ein paar Sekunden schneller laufen – eine nützliche und willkommene Abwechslung im Trainingsalltag also. Als ich im Laufkalender nach passenden Läufen suchte, wurde ich auf den Hüttenfelder Kerwelauf (Lampertheim) aufmerksam. Aus den Ergebnislisten der vergangenen Jahre konnte ich sehen, dass der Kerwelauf eher eine kleine Veranstaltung ist, was mich aber zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht störte. Ich freute mich auf die schattige, für mich unbekannte Strecke durch den Wald.

 

Bjarne Friedrichs und Fabienne Königstein vor dem Rennen in Hüttenfeld

Bjarne Friedrichs und Fabienne Königstein vor dem Rennen in Hüttenfeld

 

Simulation inklusive Tempomacher

Mein Trainingskollege Bjarne Friedrichs entschied sich wenige Stunden vor dem Rennen spontan dazu mitzulaufen und wir beschlossen mindestens die erste Hälfte des Rennens gemeinsam zu laufen.
Letztendlich waren wir knapp 100 Läufer*innen an der Startlinie zum 32. Kerwelauf. Als der Startschuss fiel, fanden Bjarne und ich mich nach wenigen Metern schon an der Spitze des Feldes. Nur ein weiterer Läufer hängte sich noch an unsere Fersen. Schulter an Schulter liefen wir in gleichmäßigem Tempo durch den Wald Richtung Viernheim. Die Strecke war schnell und flach, wenn auch der Untergrund manchmal uneben war und unsere volle Konzentration forderte. Der Mann an unseren Fersen, Dominic Marquedant, wie wir später erfuhren, ließ sich nicht abschütteln. Am Ende konnte Bjarne den Gesamtsieg der Männer in einem Schlussspurt für sich entscheiden und ich folgte zeitgleich mit Dominic 2 Sekunden später. Die Zeit blieb für mich bei 35:11min stehen, womit ich sehr zufrieden bin und worauf ich in den nächsten Wochen aufbauen kann. Nach dem Rennen liefen wir noch zu dritt aus und unterhielten uns über läufertypische Themen ;-). [Anm. vom Blogger: Klar!]

 

Die Spitze während des Rennens - hält Mann oder Frau hier mit?

Die Spitze während des Rennens – hält Mann oder Frau hier mit?

 

... und die Siegerinnen auf den ersten drei Plätzen in Hüttenfeld.

… und die Siegerinnen auf den ersten drei Plätzen in Hüttenfeld.

Nach dem Wettlauf ausruhen?
Doch nicht am Sonntag!

Am nächsten Morgen standen zum Abschluss der Woche noch 28 km Dauerlauf auf dem Programm, wobei die letzten 4 km in Marathontempo gelaufen werden sollten. Erstaunlicher Weise fühlte ich mich trotz der 10 km am Vortag sehr gut und konnte meinen bisher längsten Lauf nach der Verletzung schmerzfrei zu Ende bringen.
Nun steht ein sehr harter Trainingsblock von 3 Wochen an, in dem ich wieder ungefähr auf dem Niveau von vor meiner Verletzung trainieren werde. Ich bin gespannt, wie schnell ich dann die 10 km noch laufen kann, wenn die Beine eine deutlich höhere Vorbelastung haben (inkl. Bergläufe am Vormittag). Ich werde es am 31. August beim 10 km Straßenlauf in Mannheim Rheinau herausfinden.

Bis dahin heißt es für mich: gesund und verletzungsfrei bleiben!

Wir wünschen Ihr einen weiteren Erfolgslauf in Rheinau, damit auch die Motivation ihren Teil abbekommt.